Let’s just be real and say it: It’s extremely difficult to choose the ten best waterholes in Der Etoscha-Nationalpark. There are multiple factors that make a waterhole great – but each person’s encounter there could be different.
Zum Beispiel sind Tiere immer in Bewegung. Das allein macht es schon richtig schwierig, sich ein Wasserloch auszusuchen. Und dann noch die Top Ten! Um euch die Qual der Wahl zu ersparen, haben wir uns dennoch rangewagt und die Etosha Wasserlöcher nach Chance auf Sichtungen, Zugänglichkeit und Beliebtheit eingestuft.
Nebrowni
Dieses Wasserloch liegt in der Nähe von Okaukuejo gleich an der Straße und bietet gute Chancen, ganze Herden von Tieren zu sehen. Oft gesellen sich Zebras und Antilopen zu Elefanten und Giraffen.

Nebrowni ist nicht nur leicht zugänglich, sonder auch gleich eins der ersten Wasserlöcher nach Okaukuejo. Dank seiner Nähe zur eigentlichen Etosha-Pfanne liegt das Wasserloch auf einer relative flachen Ebene. Das Wild ist daher am Wasserloch und auf dem Weg dorthin leicht auszumachen.
Auf dem Weg von Okaukuejo nach Nebrowni sieht man vielleicht schon einige Tiere, doch das Wasserloch selbst wird oft von Wild überlaufen. Vor allem früh morgens kann man mit ein bisschen Glück ein Rudel Löwen beim Trinken erwischen.
Gemsbokvlakte
Das künstliche Wasserloch auf der Gemsbokvlagte (lies: CHEMS-bock-flach-te, übersetzt "Ebene der Oryx-Antilopen") brüstet sich mit einer solarbetriebenen Pumpe und allzeit frischem Wasser. Das ist vor allem in der Trockenzeit von Vorteil, da man hier dann leicht Zebra und (wer hätte das gedacht?) Oryx-Antilopen findet.
Obwohl das Wasserloch ein bisschen entfernt von der Hauptstraße liegt, ist es einen Abstecher auf jeden Fall wert. Vor allem Fotografen kommen dank der großen Herden und weiten Ebene vor allem spätnachmittags voll auf ihre Kosten.
Okaukuejo Wasserloch
Auf einer Liste der Etosha-Wasserlöcher darf dieses hier nicht fehlen. Das einzige Etosha-Wasserloch mit Webcam liegt direkt im Camp desselben Namens und lockt mit Bänken und Flutlichtern. Egal ob Tag oder Nacht, hier lassen sich die Tiere beim Spielen, Ruhen oder Trinken bequem beobachten.

Das Okaukuejo-Wasserloch ist dank seiner Lage auch für Fotografen ein absolutes Highlight. Von der Balustrade aus ist der Sonnenaufgang perfekt im Fokus. Bei so einem Licht braucht man sich gar nicht mit irgendwelchen Filtern abmühen - die Natur macht's!
Olifantsbad
Das "Elefantenbad" liegt zugegebernmaßen eher abgelegen am Ende des Umwegs über Gemsbokvlagte. Die Entfernung zu den Camps macht den Tieren aber nichts aus, eher im Gegenteil. Hier findet man oft Zebras, Antilopen und sogar Giraffen - von den namensgebenden Elefanten, die sich im Dreck suhlen, ganz zu schweigen.
Wenn man dazu noch die benachbarte Picknickgelegenheit mit Toiletten bedenkt, dann tut die Entfernung wirklich nichts zur Sache.
Halali Wasserloch
Das Halali-Camp liegt zwischen Namutoni und Okaukejo und heißt so nach dem Lied, das am Ende einer Jagd auf dem Jagdhorn gespielt wurde. (Das ist relevant, weil in der Gegend fleißig gejagt wurde, bis der Etosha-Nationalpark dann ein Nationalpark wurde.)
Das Wasserloch selbst, am Fuße eines kleinen Hügels gelegen, heißt "Moringa" wegen der schattenspendenden Moringa- oder Meerrettichbäume, die hier überall wachsen. Der Hügel bietet einen guten Aussichtspunkt, und Bänke laden zum Verweilen ein.

Halali wird oft unterschätzt, darf aber unter keinen Umständen ausgelassen werden. In der Tat lohnt es sich sogar, hier eine Nacht zu bleiben. Manchmal machen sich Honigdachse im Dunkeln über die Mülleimer her (bitte trotz der süßen Knopfaugen um Himmels willen nicht füttern!) und die vielen Bäume drumrum bergen den einen oder anderen Leoparden.
Ganz oben auf der Liste der Gründe, Halali zu besuchen, stehen aber die Nashörner: Dank Flutlichtern gibt es rundum richtig gute Chancen, Breitmaulnashörner am Moringa-Wasserloch zu sehen.
Salvadora
Nach dem Zahnbürstenbusch benannt(Salvadora persica)liegt Salvadora nur einen Steinwurf entfernt von der Hauptstraße. Vor dem Hintergrund der ewigen Salzpfanne sieht man oft Löwen, Antilopen und größere Vögel. Was dieses Wasserloch aber in unsere Liste katapultiert hat, ist die Chance, dort Geparden zu sehen. Was braucht man denn sonst noch?

Rietfontein
Rietfontein in der Nähe Halalis ist im südlichen Afrika berühmt-berüchtigt. Im 19. Jahrhundert verließen nämlich drei große Truppe Boeren Südafrika, um nach besseren Gefilden zu suchen. Viele Teilnehmer dieses "Durstland-Treks" machten es sich in Rietfontein mehrere Monate lang gemütlich (was man denn so gemütlich nennen kann). Man kann hier noch zwei ihrer Gräber auf dem Weg zum eigentlich Wasserloch vom Auto aus besichtigen.
Dank seiner Größe heißt Rietfontein oft die Riesen des Etosha-Parks willkommen. Löwen, Elefanten, Giraffen und sogar Leoparden teilen sich das Wasserloch gerne (oder auch nicht!). Am späten Nachmittag kommen oft auch die aggressiveren Spitzmaulnashörner vorbei, die sich oft mit den anderen Tieren anlegen.
Goas
Tief in den Wäldern jenseits Halali liegt Goas, eine natürliche Quelle umringt von dichten Mopane-Bäumen. Die Bewaldung macht es etwas schwierig, Tiere zu sehen, doch wimmelt es hier oft von kleinen und großen Vögeln.
Am späten Nachmittag lohnt es sich auch für nicht-Vogelbeobachter, denn oft kommen Elefantenherden zum Baden vorbei. Auch Hyänen und Löwen verstecken sich gerne in den Bäumen.
Chudop
Im Osten des Parks, nahe Namutoni, findet man die natürliche Quelle Chudop. Hier gibt es oft Eland-Antilopen. Diese erinnerten frühe holländische Entdecker wegen ihrer Größe an Elche, und können leicht über zwei Meter groß werden.

Sonst eher selten zu finden, biete Chudop neben Eland auch oft Löwen und Hyänen im frühen Morgen und am Spätnachmittag, sowie gelegentlichen Elefanten.
Klein Namutoni

Das Namutoni-Wasserloch ist für Giraffen und Elefanten bekannt, die sich an dieser natürlichen Quelle gut tun. Auch Tüpfelhyänen, Damara Dik-Diks, Kuhantilopen, Schwarznasenimpalas und sogar Leoparden kann man hier gut beobachten.
Klein Namutoni ist das perfekte Ende eines langen Tages und macht sich auch als letztes Wasserloch vor dem Austritt durch das Von Lindquist-Tor ganz gut.
Tsumcor
Das künstliche Wasserloch Tsumcor liegt zwischen Namutoni und der Andoni-Ebene. Hier kommen oft Elefanten auf ihren Wanderung vorbei. Hin und wieder kann man auch Eland und andere Antilopen sehen.
Spätnachmittage sind auch hier die beste Tageszeit, um Tiere zu sehen. Mit ein bisschen Glück erwischt man Elefantenbullen, die einsam durch die Gegend ziehen und mit ihrer Masse selbst Giraffen klein aussehen lassen.
Klein Okevi
Klein Okevi macht seinem Namen alle Ehre: es ist winzig. Und doch findet man hier eine überraschende Anzahl von verschiedenen Tieren und Vogelarten. Nachmittags stehen die Chance gut, Nashörner, Elefanten, Zebras, Springböcke und Kudus zu sehen.
Gebühren und Camps im Etosha-Nationalpark
Alle Camps und Unterkünfte innerhalb des Parks werden von NWR (Namibian Wildlife Resorts), einem staatlichen Unternehmen, geführt. Private Reiseveranstalter können bei der Buchung helfen.
Okaukuejo ist bei Weitem das beliebteste Camp in Etosha. Das Wasserloch mit seiner Webcam, die Teerstraße vom Anderson-Tor direkt dorthin und die fast (!) garantierten Tiersichtungen überzeugen schnell.
Eintrittsgebühren
Namibianer: 50 N$ pro Person pro Tag
Ausländer: 150 N$ pro Person pro Tag
Fahrzeuge (unter 10 Sitzplätzen): 50 N$ pro Tag
Hoffentlich fandet ihr unsere Liste der zehn besten Wasserlöcher im Etosha-Nationalpark hilfreich! Wir freuen uns, euch bald willkommen zu heißen.